Charly´s Sandkuchen:
- 200 gr Butter und Margarine
- 250 gr Zucker
- 4 Eier
- 125 gr Speisestärke / Kartoffelmehl
- 125 gr Mehl
- (3 gestrichene Esslöffel Kakao)
- 2 Teelöffel Backpulver
- 3 Eßlöffel Rum >>> 1 Stunde bei 175 Grad Celsius backen
Je länger man den Teig rührt, desto lockerer wird letztendlich der Kuchen. Charly war ein Schwan, der diesen Kuchen zu Lebzeiten sehr gerne gefressen hat.
Zitronen-Blech-Kuchen mit Marmeladenklecksen:
- 250 gr Butter und Margarine
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1,5 Tassen Zucker
- 4 Eier
- 1 Tasse Speisestärke / Kartoffelmehl
- 3 Tassen Mehl
- 3 gestrichene Teelöffel Backpulver
- 1 Zitronenschale
- 0,5 Teelöffel Salz >>> 2 Minuten rühren
Anschließend wird der Teig auf ein Backblech verteilt, ca. 20 min bei 170-200°C gebacken und nach dem Abkühlen mit Zitronenglasur (Puderzucker + Zitrone) überzogen. Man schneidet ihn in quadratische Stücke, wenn die Glasur noch nicht brüchig-fest geworden ist und setzt jeweils in die Mitte einen roten Marmeladenklecks. Als Kind fand das Erdwesen diesen Kuchen genial, wegen dem Klecks Marmelade in der Mitte!
Den Boden kann man auch mit Blaubeeren belegen und mit Hilfe von 2-3 Päckchen Tortenguß (in Johannisbeersaft eingerührt) überziehen. Dazu benötigt man mindestens 800 Gramm Blaubeeren. Die genaue Menge ist etwas abhängig von der Größe des Backblechs.
Der ultimative Fruchtbodenbiskuit:
- 3 Eier und 3 Eßlöffel kochendes Wasser mit
- 90 gr Zucker und
- Salz und
- Vanillezucker schaumig schlagen
- 120 gr Mehl und entsprechend
- Backpulver dazu
Die Backzeit beträgt etwa 10 Minuten bei 200 Grad Celsius. Dieses Rezept stammt von Mümmerich. Es ist ihr absoluter Notkuchen, wenn unverhofft Besuch eintrudelt. Natürlich braucht man noch irgendetwas zum Belegen und je nach Früchten klaren oder roten Tortenguß. Macht man dazu noch Schlagsahne ist der Geschmack einzigartig.
Das Erdwesen bevorzugt bei dieser Delikatesse eine etwas andere Essensmethode als bei einem Fruchtbodenbuiskuit normalerweise ansteht. Sie widmet sich im ersten Durchgang ausschließlich den Früchten und dem Tortenguß. Sind diese Bestandteile verspiesen, wird die Schlagsahne auf dem Boden verteilt. Man nimmt sodann eine Gabel und verarbeitet Tortenboden und Sahne zu einem krümelig-matschigen Brei. Diesen Krümelbrei nennt man nicht Vogelnester (wie Dirk immer meint), sondern Entenfutter! Sehr lecker!! *schlabb*
Spleeny´s Lieblingstorte:
Bei dieser Torte handelt es sich um eine im Chat übermittelte Variante einer fränkischen Spezialität *g*, die das Erdwesen zuvor noch nie gesehen hatte und die sich dann zu Erdwesens absolutem Entsetzen als Geysiertorte entpuppte…
- Als unterste Schichte macht man einen Boden aus Butterkeksen und Butter.
- Darüber kommen zwei Päckchen Philadelphia-Käse und Puderzucker
- Darauf gibt man feste Schlagsahne mit ausreichend Sahnesteif und sehr viel Puderzucker
- Dann kommt eine Lage Sauerkirschen
- Obendrüber verteilt man dann mit Kirschsaft angerührten Tortenguss
Das Ergebnis ist eine geradezu sprudelnde Geysietorte, die allerdings tatsächlich meistens ihre Form behält, sofern man sie nicht allzu weit vom Kühlschrank weg bewegt…
Donauwellen unbekannter Herkunft:
Bei dieser Sorte Donauwellen kann man jede Menge falsch machen, deshalb ist es dem Erdwesen auch erst einmal gelungen, sie wirklich perfekt hin zu bekommen. Seltsamerweise war das auch gleich beim ersten Versuch…offensichtlich entzieht sich diese Art von Kuchen allen Versuchen, die Herstellung in irgendeiner Art und Weise zu vereinfachen oder zu optimieren.
Donauwellen sind sonderbar aufgebaut. Am besten man legt ein Backblech mit Backpapier aus. Darauf streicht man möglichst mit gleichbleibender Dicke eine helle Teigschicht. Darauf kommt eine dunkle und darauf widerum legt man abgetopfte Sauerkirschen. Es ist übrigens nicht notwendig, die Kirschen extra in den Teig hineinzudrücken. Sie rutschen ganz von selbst beim Backen langsam runter. Hat man diese Schichten fertig gebacken, so müssen sie erst einmal abkühlen, weil dann darauf die Buttercreme gestrichen wird. Ganz oben, auf die Buttercreme also, kommt dann noch eine Schokoladenschicht, die man, wenn man möchte, verziehren kann.
Doch nun als erstes zu dem hellen Teig:
- 250 gr Zucker
- 250 gr Butter
- 375 gr Mehl
- 5 Eier
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
Wenn diese Sorte Teig fertig ist, streicht man die Hälfte davon auf das Backblech. In die zweite Hälfte streut man
- 2 Eßlöffel Kakao
und verrührt das ganze gut. Der Teig muß wirklich sehr dunkel aussehen. Nur keine Zurückhaltung beim Kakao. Lieber mehr als zu wenig. Ist diese Sorte Teig auch fertig gerührt, streicht man ihn auf den hellen Teig, der schon auf dem Backblech ist.
In der Zwischenzeit läßt man
- 1 Glas Sauerkirschen
abtropfen. Der Saft wird nicht benötigt, man braucht lediglich die Kirschen, die man auf den dunklen Teig legt. Dabei sollte man darauf achten, daß die Kirschen gut verteilt liegen. Zu viele Kirschen machen den Kuchen matschig, zu wenige sind auch nicht gut, weil er dann zu trocken sein kann.
Das Backblech kommt dann für 45 Minuten bei 180 Grad Celsius in den Backofen und wir widmen uns der Buttercreme, indem wir
- 1 Päckchen Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten (500 ml Milch, 40 gr Zucker)
In den Pudding kann man nach belieben etwas Rum oder Weinbrand rühren, dann schmeckt die Creme interessanter. Wenn der Pudding kalt geworden ist, müssen
- 250 gr Butter
eingerührt werden. Das Ergebnis sollte eine weiche Buttercreme sein. Die Butterdarf man übrigens nicht in den warmen Pudding geben – dann wird die Creme nie mehr fest… und wenn die Temperaturen von Pudding und Creme nicht zusammen passen, gibt es "Flöckchen" statt Creme. Die schmecken zwar genauso wie die Buttercreme, sehen aber meist unappetitlich aus.
Wenn der Kuchen erkaltet ist, schmiert man die Creme oben auf und löst ca.
- 300 gr Schokoglasur
auf, um damit den kompletten Kuchen zu überziehen. Wenn man das zeitlich hinbekommt, kann man noch mit einer Gabel ein Wellenmuster in die Schokoglasur ziehen. – Der Kuchen braucht nun nur noch komplett zu erkalten und schon hat man die festesten Donauwellen, seit es Wasser gibt. Viel Glück bei der Zubereitung!
Windbeutel:
Dieses Rezept ergibt 9 Windbeutel mittlerer Größe.
- 65 g Butter
- 4 Eier
- ¼ l Wasser
- ½ Zitronenschale
- 150-200 g Mehl
- Salz
Das Wasser muß man mit Salz und Butter aufkochen und dann schnell alles Mehl unterrühren. Die Masse muß glatt und fest sein und noch 5-8 Minuten heiß gerührt werden. In die heiße Masse rührt man ein Ei. Ist die Masse abgekühlt, kommen die Eier, Zitronenschale und Salz dazu.
Die Windbeutel brauchen bei 200°C ca ½ Stunde bzw. 36-39 Minuten. Nachdem sie abgekühlt sind, schneidet man sie mit einer Haushaltsscheere oder einem scharfen Messer auf und füllt sie z.B. mit gesüßter Schlagsahne.
Bis zum Grundschulalter kannte das Erdwesen Windbeutel noch gar nicht. Dann gab es bei Claudias Geburtstag welche zu essen uns seither gehören sie zu den Leibspeisen des Erdwesens!
Kalte Hundeschnauze:
- 18 Bahlsen-Keks "Man nehme"
- 3 Eßlöffel feinen Zucker
- 3 Eßlöffel Kakaopulver
- 2 Eßlöffel Milch
- 1 Ei
- 125gr Kokosfett
- Zucker, Kakaopulver, Milch mit dem gequirlten Ei verrühren
- Das zerlassene Kokosfett nach und nach unter ständigem Rühren hinzugeben (Kognak, Rum Arrak oder Vanillin-Zucker können nach Geschmack zugesetzt werden)
- Eine Kastenform, am besten Königskuchenform, mit Pergamentpapier auslegen und den Boden mit der fertigen Masse dünn bedecken; alsdann abwechselnd Kekse- und Kakaokremschichten (zuletzt eine Keksschicht) auflegen, bis die Form gefüllt ist
- Nach dem Erkalten die Form stürzen
Die Kalte Hundeschnauze faszinierte das Erdwesen schon von Kindesbeinen an, denn tatsächlich haben Hunde meist eine kalte Schnauze… Dieser Schokoladenkuchen ist super-einfach herzustellen. Weil man nichts backen muß, kann praktisch nichts schief gehen. Das hier dargebotene Rezept hat das Erdwesen von einer Originalpackung Bahlsen-Man-Nehme-Kekse in früheren Jahren abgeschrieben. Inzwischen gibt es eine verfeinerte Version. Es handelt sich dabei um das Rezept mit Namen Kalter Hund, welches die Firma Leibnitz inzwischen im Flash-Design mit Sounduntermalung und zusätzlichen Nüssen vorschlägt.
Münsterländer Himmelstorte:
Die Himmelstorte ist eine arbeitsintensive Angelegenheit. Dazu kommt die ständige Gefahr, dass ein Boden zu dunkel werden könnte oder dass er sich nicht mehr vom Blech lösen läßt. Aus
- 375gr Butter
- 1 ganzes Ei
- 2 Eigelb
- 185gr Zucker
- 375gr Mehl mit Backpulver
backt man einzeln und nacheinander 3 bis 4 dünne Böden. Aber damit nicht genug. Vor dem Backen bestreicht man den Boden jeweils mit Eischnee und gibt Hagelzucker, Mandeln und Zimt darauf. Alle Böden einzeln backen.
Die einzelnen Böden werden dann mit Sahne befüllt – alle bis auf den oberen, der den Abschluß der Torte bildet. Die Sahne sollte man nicht auch noch mit Zucker versehen, da die Torte sonst allzu süß wird. Dem Erdwesen schmeckt die Torte besser, wenn sie schon einen Tag durchgezogen ist.
Dieses Rezept stammt übrigens von Tante Gertrud, die immer ausgefallene Namen für Ihre Torten parat hat.
Eissplittertorte nach einem Rezept von Tante Gertrud, verändert durch Erdwesen und erfolgreich getestet von Ketschüüüph:
Die Eissplittertorte (Springform) besteht aus drei Hauptbestandteilen:
- Mürbteig
- Baisermasse
- Füllung
Zunächst geht es um den Mürbteig:
- 125 g Mehl
- 60 g Butter
- 45 g Zucker
- 1 Eigelb
Alle Zutaten werden verknetet und auf Backpapier gebacken (obwohl man auch auf einer gefetteten Form backen kann). Bei einem normalen Elektroherd dauert das ganze bei 200 Grad Celsius ca. 12-25 Minuten.
Dann kommt die Baisermasse:
- 200 g Zucker
- 60 g Haselnüsse
- 5 Eiweiß
Sehr zu Edes und Bens Freude neigt das Erdwesen dazu, das Baisermasse genau so auszusprechen wie das Wort auch geschrieben wird :) Zunächst sollte man das Eiweiss steif schlagen und dann nach und nach immer mehr Zucker dazu rieseln lassen. Zum Schluss kommen die Haselnüsse dazu. Es empfiehlt sich, auch die Baisermasse auf Backpapier zu backen, da der Baiser dadurch schneller fertig wird. Mann kann das gleiche Backpapier nehmen wie für den Mürbteig. Der Baiser benötigt eine Stunde bei 150 Grad Celsius im Backofen.
Wenn beide Böden kalt geworden sind, räumt man genügend Platz im Geschrierfach frei und beginnt mit der Zubereitung der Füllung:
- 750 ml Sahne werden steif geschlagen
- 3 Päckchen Sahnesteif können hinzu genommen werden
- 70-80 g Puderzucker kommen hinzu
- Schokolade wird mit dem Messer gehackt (je nach Geschmack Bitter- oder Vollmilchschokolade, insgesamt etwa 100 g) und in die Masse gestreut
- 2 Schnappsgläser Rum
- 2 Schnappsgläser Moccalikör
Man braucht einen Umstellring, den man auf eine Tortenplatte um den Mürbteig legt. Dann wird die Füllung dünn aufgestrichen und der Baiser wird aufgelegt. Die restliche Sahnefüllung gibt man obenauf und verstreicht sie glatt. Damit die Torte nicht den Geschmack von anderen Dingen im Gefrierfach annimmt oder gar austrocknet, reicht es, ein paar Streifen Frischhaltefolie über den Umstellring zu streifen.
Die Fragestellung, wie lange sich so eine Torte im Gefrierfach hält, konnte noch nicht untersucht werden…