Und wieder hat das Erdwesen ein neues Tool angeschafft. Diesmal handelt es sich um einen Akku-Kettensäge von der Weltmarke Primaster. Kleinstes mögliches Format mit einer Schwertlänge von 35 cm. Die Akkus sind in der Tat winzig und die Kette natürlich äußerst grazil, aber insgesamt ist die Kettensäge viel besser als erwartet. Sie läuft sehr langsam an und hat auch sonst eine eher schleppende Umdrehungszahl, aber das tut der Säge keinen Abbruch. Sie hat bereits am zweiten Tag ihres Einsatzes ihr Geld in Form von Brennholz fast wieder eingespielt. Die riesigen Äste waren per Hand nicht zu zersägen und vorher auch absolut nicht transportabel. Nun liegt alles unter Dach und kann trocknen. Dann wird es mit der normalen Elektrosäge weiter zerkleinert.
Ein gefährliches Manko an dieser Säge ist, dass man die Stop-Vorrichtung, die die Hand vom Kettensägeblatt trennt tatsächlich betätigen muss, wenn man die Kette nachzieht, denn die Kettensäge hat immer Strom und kann damit natürlich jederzeit starten. Das erfordert eine ordentliche Disziplin. Von allem für jemanden, der sich sonst immer am Stecker orientiert.
Die Akku-Kettensäge ist das perfekte Aufräum-Tool für abgelegenes Geäst größeren Ausmaßes und liegt absolut leicht in der Hand. Nur gucken die Passanten noch etwas merkwürdig, wenn man damit die Straße entlang schlendert und hier und da mal einen Ast absägt, der ohnehin vertrocknet war. Die Leute gucken einfach zu viele Horrorfilme in ihrer coronabedingten Freizeit!