Suzi hat ihr Jubiläum heute auf der A2 bei Wunstorf mit knapp über 150 km/h bei vollem Sonnenschein erlebt. Vielleicht wären wir schneller gewesen, aber es ist unmöglich, den Tacho und die zu überholenden Autos gleichzeitig im Blick zu behalten. 30000 km sind wir nun schon zusammen unterwegs. Kurz danach kam bei 5 Grad Celsius auch noch „Feuer frei“… aber das wurde mit dem Hinterreifen, der nun bei sagenhaften 11519 km liegt, heute nichts mehr. Auch ist der Beton bei Garbsen nicht gerade die Art von Untergrund, die bei so wenigen Grad vertrauenserweckend wirkt. Okay, im Sommer bei Hitze, war die Strecke sogar auf 80 begrenzt – also noch schlimmer! Die vergessenen Ohrenstöpsel taten das Übrige. Gleich beim Auffahren auf die Autbahn am Samstag, wo das Erdwesen üblicherweise sofort hinter einem Laster auf die dritte Spur zieht, machten sich die fehlenden Stöpsel bemerkbar. Warum ist das mit 108 (!!!) so dermaßen laut? Und warum zieht es? – Der HJC ist wohl einer der lautesten und kältesten Helme, die es gibt. Aber seine Passform macht auch vieles wett. Nur bei Regen und schon gar nicht bei Regen im Dunklen sollte man versuchen, mit ihm Rekorde einfahren zu wollen. Meistens sieht man mit ihm dann nämlich genau – nichts.
Wenn das Erdwesen es nun auch noch schafft, ohne größeres Maleur die Werkstatt für den Reifenwechsel zu erreichen, hat Suzi ihr Soll für dieses Kalenderjahr wirklich sehr gut erfüllt.
Vermutlich ist dieser Metzeler 7RR ohnehin eine der rasantesten Reifen, der auf einer 600er im normalen Straßenverkehr gefahren wurde: 1000 km Bundesstraßen (unter Berücksichigung des neuen Blitzers auf der B1 bei Paderborn und jeweils Ausnutzung des vollen Bremsvermögens dieses Motorrads), 10000 km Autobahn, davon geschätzt 4000 nahe bei oder deutlich über 200 km/h und der Rest im im Stau und im Stadtverkehr oder auf Feldwegen und Schotterpisten, die sich heute mit einer Portion extra Matsch in Szene gesetzt hatte, der erstmal wieder abgefahren werden musste.
Also Suzi: Hast Du gut gemacht!