Da meint man, man wohnt nun in einem abgelegenen Stadtteil, wo wirklich nichts los ist und dann dies, heute morgen um 11:30 Uhr bei Edeka! – Ein wahrer Tumult. Auf dem Parkplatz. An der Bäckertheke. Nicht mal ein ruhiges Zeitungsstudium war dem Erdwesen vergönnt! Zu beinahe kriegerischen Handlungen kam es im Kassenbereich. Lautes Geschrei und ein Gedränge als gäbe es etwas umsonst.
Nie wieder wird das Erdwesen wieder um diese Uhrzeit an einem Brückentag in diesem Stadtteil einkaufen gehen. Nie wieder!
Sie bevorzugt eindeutig das Durchschlendern des leeren Parkplatzes, die Muße bei der Auswahl des passenden Einkaufskorbes, das Stöbern zwischen Obst und Gemüse sowie das ausgiebige Bestaunen der neusten gedruckten Nachrichten.
Kein Streit um eine letzte Tüte Milch und auch keine furchteinflößenden Ausweichmanöver mit vollem Einkaufskorb. Ja, „unser“ Edeka hier entfaltet in den späten Abendstunden eine beruhigende, fast schon meditative Wirkung. Ehrlich gesagt, habe ich mich schon so manches mal gefragt, wie der überhaupt überleben kann?!
Aber heute??? – Was für ein Chaos?! In Hauptsache verursacht durch Menschen, die es einfach nicht gewohnt sind, hier am Rande der Welt auf so viele andere Menschen gleichzeitig zu treffen. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass ein Supermarkt in der List, der ständig diese Menge an Menschen aufweist, trotzdem noch einwandfrei funktioniert.
*kopfschüttel*