Um den Plastoliten zu unterstützen gibt es jetzt einen Backup-Rechner. Es handelt sich um ein Lenovo Yoga 530, welches allerdings bei http://www.notebooksbilliger.de/ vor Ort „auf dem Wühltisch“ deutlich weniger gekostet hat, als dies die aktuellen Netzpreise vermuten lassen. Ich kann nur annehmen, dass es ein Notebook mit gleicher Bezeichnung aber unterschiedlichen Austattungsmerkmalen (Prozessor, Ram und Festplatte) gibt. Aber wer was das in der heutigen Zeit schon so genau. Auffällig war an dem Notebook, dass die dargebotene Reklame ein HP auswies, die Artikelnummer das besagte Yoga, was direkt vor mir stand.
Das Erdwesen ist jedenfalls wirklich erstaunt über die phantastische Bildschirmqualität, die saumäßig gute Tastatur mit dem beim Tippen nicht sörenden Touchpad. Das Touchpad des Lenovo Ideapad (des Plastoliten) bereitet dem Erdwesen hingegen bis zum heutigen Tag Probleme und lässt immer wieder ganze Passagen von Texten verschwinden. – Okay, vom Prinzip her ist das hier ein > 2000 Euro Rechner, wahrscheinlich aus 2017 und somit ist das alles nicht wirklich verwunderlich.
Der Prozessor ist mir ein Rätsel. Linux weist ihn als 4-Kern Pentium aus. Ein Aufkleber erklärt schlicht: Pentium Gold. Das RAM beschränkt sich laut Linux auf 3,6 GB und die „Festplatte“ ist mit knapp 125 GByte überschaubar. Es geht doch nichts darüber, wenn man die Dinge gleich mit Tippen auf den Bildschirm an die richtige Stelle verpflanzen kann. Außerdem entspannt man dabei gleich die Finger und die Hände, die man wechselseitig nutzen kann. Das entlastet den Mausarm einfach enorm, aber bis zu meinem Arbeitgeber ist das ja noch nicht vorgedrungen. – Das werden schon rechte Klapperkisten werden, die da demnächst auf uns zukommen und die Klapperkisten sind dermaßen leicht, dass bestimmt der eine oder andere versehentlich zusammen mit einem alten Aktenordner auf dem Boden landet.
Nun denn. Es soll mir egal sein. Auch ein Pentium 90 mit Rechenfehler war einst Bestandteil des erdwesenschen Haushalts und auf dem lief Win95!
Kubuntu ist nun in der LTS Version 18.04.3 installiert, wobei das Herunterladen und das Vorbereiten des USB-Sticks mit dem USB Creator noch am längsten gedauert hat. Schön zu sehen, dass Amazon die neue Installation irgendwie in den falschen Hals bekommt und einem die amerikanische Seite mit amerikanischen Produkten anbietet, um dort einzukaufen.
Tatsache ist, dass der Plastolit irgendwelche Update-Probleme mit der LTS Version 18.04.2 hat. Mal schauen, wie das Yoga damit klar kommt. Noch sind keine Daten auf dem Rechner. Von daher ist das Betriebssystem variabel. Nur Windows 10 wird es nicht mehr :-) Wäre ja noch schöner, wenn ich mich jeden Tag von Cortana vollquatschen lassen muss. Cortana, Alexa, Siri. Es nimmt einfach kein Ende. Und alle Nervensägen sind weiblich, dabei hatte es mit der springenden Büroklammer doch noch recht simpel und geschlechtsneutral angefangen. Nun ja, wenn sie als Sprachassistenten vielleicht mal die Stimme von Jürgen Klopp klonen, könnte Frau sich eventuell damit doch noch arrangieren.
Eine Sache, die an der Tastatur dann doch für ca. 5 Minuten gewöhnungsbedürftig ist, ist die geteilte Pfeil nach oben / Pfeil nach unten Taste. Die einzelnen Tasten sind recht groß, dafür sind die auf der rechten Seite ein wenig „ineinander verkeilt“. Da ist dann aber wohl nur eine minimale Anpassung im Händling notwendig. Merkwürdigerweise brauche ich nur kurz die Finger auf die Tastatur zu legen und dann ist alles klar. Die dadurch verkürzte Enter-Taster dürfte eigentlich auf Dauer kein Problem darstellen.
Nun denn. Mal schauen, welche Aufgaben das bewegliche Yoga demnächst zu erledigen hat. Ich fürchte es fristet sein Dasein als Nobel-Tablet :-)