Der Dell XPS15 („late 2013“), die geniale amerikanische Fehlentwicklung, ist nun nachweislich kaputt. Das Mainboard wurde von fachmännischer Seite untersucht und der Fehler konnte nicht gefunden werden. Es bekommt keinen Saft und das war’s eben.
Nachdem der Fachmann ein Lesegerät für die 512 GB große und etwas außergewöhnliche SSD besorgt bzw. gebastelt hatte und es mir in tagelanger Arbeit gelungen war, wirklich sämtliche Daten auf den kleinen Lenovo und eine Toshiba-Platte zu sichern, stand der Übermittlung des Dell nur noch entgegen, dass ich seine innere Verpackung nicht mehr finden konnte. Immerhin war wenigstens der UPS-Karton wieder kellertechnisch aufgetaucht. Und Bläs-chenfolie besitze ich in Massen.
Nach dem gestrigen und heutigen Arbeitstag war ich sowieso vollständig genervt und somit in der passenden Laune, mich endlich an den transylvanischen Dell-Support zu wenden. Aber – welche Überraschung?! – nach dem Eingeben des Express Codes, wurde der Anruf nach woanders geleitet, wo sich ein tatsächlich Deutsch sprechender Mensch mit echtem deutschen Namen meldete, mit dem ich in halbwegs akzeptabler Laune aber auch wirklich keinen Ärger hätte anfangen können. Dazu muss man schon selbst hart gesottener Support-Profi sein…
Natürlich bekomme ich vorher noch eine E-Mail und ich solle auch vorher noch die Daten sichern! – Aber klaro! Das ist ja auch ein Klacks, wenn die auf einer eingebauten SSD liegen, die sich hinter ca. 19 Schrauben verbirgt, für die ich ja immerhin schon ein umfassendes Schraubendreher-Set von WERA gekauft hatte. Das ist wenigstens langlebig – im Vergleich zum Dell XPS 15.
Der Klappcomputer mit Reibescheibe geht voraussichtlich am Dienstag auf Reisen und wird vorgeblich abermals „repariert“. Vermutlich passiert nichts anderes, als dass erneut das vorhandene kaputte Innenleben gegen noch halbwegs funktionierende Bestandteile ausgetauscht wird. – Wie es eben auch schon vorher passiert ist.
Amerikanischer Sondermüll. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
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