Digitale Bücher lesen? Niemals!

Lange hat es gedauert, bevor das Erdwesen sich dazu entschloss, Bücher nicht mehr nur auf Papier, sondern auch in ihrer digitalen Abwandlung zu lesen.

Den Ausschlag gab das Buch „Nuramon“ von James O. Sullivan. Da es so dermaßen schlechte Kritiken bekommen hatte und das Erdwesen es nicht mag, wenn sie nachweislich schlechte Bücher in ihrem platztechnisch sehr eng bemessenen Bücherregalen stehen hat, erschien ihr dieses als erstes eBook sehr praktisch. eBooks sieht man schließlich nicht und sie verursachen nur Datenmüll! – Doch es kam natürlich anders, denn als eBook schien es das Buch gar nicht zu geben, jedoch als kindl-edition. Moment?! kindl-edition? Warum dann einen eBook Reader kaufen? Gab es da nicht so eine nicht-funktionierende App auf ihrem tablet?

Also schnell die App nochmal herunter geladen und dann zunächst die Leseprobe von amazon geholt. Nun startete auch die kindl-App. Wer liest schon 87 vollkommen unverständliche Seiten, um dann mit dem Lesen aufzuhören? Also auch noch das vollständige Buch gegen digtales Bares herunter geladen und nach einigem Mühen mit der Technik gebannt weiter durch das Namenschaos gelesen.

Recht zügig bekam die kindl-App einen schwarzen Hintergrund mit weißen Buchstaben. Das tablet strahlte trotzdem noch stark. Aber – großer Vorteil – mit seinen 683 Gramm war es deutlich leichter als das Buch im Original – jedenfalls war das Elfen-Buch von Bernhard Hennen deutlich schwerer als das tablet. Irgendetwas mit 800 Gramm. Das war echt anstrengend.

Da das Erdwesen ohnehin fast nur auf dem Bauch liegen konnte, bekam das tablet auf den zu Kopfkissen umfunktionierten Garten-Sitzkissen seinen Platz, während die Wirbel sich allesamt dauer-entspannen konnten.

Toll! Ein ganzes digitales Buch. Ohne Stress gelesen auf einem tablet vom Erdwesen.

Soweit, so gut. Sollte man meinen.

Über Erdwesen

Erdwesen ist ein Erdwesen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Erdwesen schreibt aber auch noch in einer Reihe von anderen Foren und es gibt auch Foren, in denen sie sich so unbeliebt gemacht hat, dass sie dort heute besser nicht mehr schreibt.
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