Der Bücherschrank förderte wieder ein Buch aus Erdwesens Lieblingsreihe „Die Frau in der Gesellschaft“ zu Tage. Die 111 Seiten versprachen gleich auf den ersten Blick, dass das Lesen in diesem Falle eine schnelle Sache werden sollte und so war´s dann auch.
Für ein Buch dieser 90er Jahre Reihe ein wirklich erstaunlich gutes Buch. Lediglich an einigen Stellen kommen der geneigten Leserin Zweifel am Geisteszustand der Verfasserin, die Jahrgang 1940 ist und wohl selbst ein Kriegskind, welches zwei erwachsene Söhne hat. Warum stellt sie im Zusammenhang mit lauter 50-jährigen und deren Geburtstagen auch noch ein masturbierendes Kind vor??
Nun denn. Manche Bücher sind wohl nicht dazu da, sie einfach zu lesen, sondern man beginnt sich intuitiv zu fragen, was das wohl für eine Persönlichkeit ist, die so etwas verfasst. Dennoch ist die Geschichte eine an sich recht heiter und unverfänglich erzählte. Und dass zum Schluß Wolfgang ausgerechnet mit Kevin angesprochen wird, ist sicher die „Ironie des Zeitgeists“.
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Bei dieser Gelegenheit möchte das Erdwesen noch schnell alle Kevins und Schantalls grüßen! – Leute, Ihr könnt nix dafür, dass ihr so seid wie ich ihr seid. Niemand kann etwas für irrige Eltern… Und außerdem ist die Beliebtheit des Namens „Kevin“ ganz allein der Serie „Follyfoot Farm“ zuzurechnen, wenn ich mich da recht entsinne. Und die war top!