Und wenn das Erdwesen schon gerade bei derlei Themen ist, dann muss sie auch noch die Sache mit dem griechischen Öl klären. Ausnahmsweise geht es dabei mal nicht um Olivenöl, sondern um Erdöl, welches vor der Südküste Kretas zu finden ist. Es handelt sich laut einer Reiseführerin (Archäologin) um die wahrscheinlich größten Erdölvorkommen Europas – was das Erdwesen jetzt nicht verwundern könnte, da Libyen ja gleich nebenan ist.
Die Abbaurechte an diesem Erdöl haben natürlich bei Griechenland gelegen. Dann aber kamen die „Hilfen“ und nun liegen die Förderrechte für dieses Erdöl bei der Europäischen Union.
Das würde so gesehen ins Bild passen, wenn man einerseits anfängt die Ölkatastrophe durch BP wisschenschaftlich zu „verändern“ und andererseits sich auch noch Zugriff auf Erdöl sichert, welches einem so erstmal gar nicht gehört.
Dazu kommt auch noch, dass es offenbar in Europa und ganz besonders nicht in Deutschland irgendwelche ernsthaften Bestrebungen gibt, die Elektromobilität zu fördern. Und dass das Fördern Sinn macht, müsste klar sein, wenn es stimmt, dass Deutschland enorm viel Strom exportiert hat, obwohl diverse Atomkraftwerke abgeschaltet wurden. Es ist dermaßen viel Windenergie da, dass es offensichtlich für den ordnungsgemäßen Betrieb dieses Landes weit mehr als genug ist und das, obwohl Stromtrassen fehlen um die ganze Windenergie vom Norden in den Süden zu leiten! Da wäre es doch erste Aufgabe des Staates, die Elektromobilität zu fördern, um endlich die Erdölabhängigkeit von den vielen vorgeblichen „Schurkenstaaten“ zu beseitigen.
Aber wer entwickelt neue Elektromotorräder? Zero in den USA.
Wenn also die Merkel-Regierung tatsächlich die ganzen „Hilfen“ nur mit Blick auf das griechische potenziell vorhandene Erdöl geleistet hätte, dann wäre es ein Gesichtsverlust, wenn man nun begänne, Öl durch grünen Strom zu ersetzen.
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Und das Erdwesen liest gerade, dass auch nördlich von Zypern neue Gasfelder zu erwarten sind. Da schlösse sich ja dann der Kreis.
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http://buergerrechtler-micha.blogspot.de/
Bürgerrechtler Micha hat sich auch mit dem Thema beschäftigt, allerdings schon letztes Jahr.
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Nach und nach sollen alle möglichen Erdölförderleute nach Griechenland getingelt sein, um die Abbaurechte zu bekommen. In Zypern wird es wohl nicht viel anders sein.
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So und nun noch eine Notiz zu diesen genialen Rettungsschirmen: Das Geld geht stets an Banken. Die Banken können dann das Geld nach Belieben wieder mit Zinsen belegen und verleihen. Das hilft natürlich nur eine speziellen Gruppe von Leuten. Es ist eine geniale Umverteilung: Die einfachen Leute, die Steuern zahlen (in Deutschland ist diese vornehmlich derjenige, der ein Durchschnittseinkommen von ca. 2900 Euro brutto pro Monat hat) stellt über seinen Staat Geld bereit. Dieses Geld wird vom Staat an irgendwelche Banken gegeben, die wiederum das Geld an irgendwelche z.B. Wirtschaftskonzerne oder eben den eigenen Staat leihen – mit Zinsen.
Sorry, aber aus Erdwesens Sicht ist das wohl eher keine Möglichkeit, Schulden abzubauen. Es ist nur eine neue Möglichkeit, normale Menschen geldmäßig zu erleichtern und denen, die schon haben, noch mehr zu geben, weil die dann mehr „wirtschaftlichen Reichtum“ erbringen könn(t)en. Arme, da angewiesen auf den sozialen Einsatz des Staates (früher altmodisch „Fürsorge“ oder „Wohlfahrt“ genannt) werden immer mehr zu Verlierern, da der Staat Sozialleistungen kürzen muss, um ausreichend Geld bereit stellen zu können – für z.B. Banken.
Es wäre einfacher gewesen, einfach dem Griechischen Staat direkt dass Geld zu überweisen, dann hätte der seine Schulden abzahlen können. Das geht aber ja nicht, denn auch vermutlich kein anderer Staat Europas hat eigenes Geld. Es ist immer nur geliehen – von den Banken. Deswegen kann man auch nur dem Bürger etwas wegnehmen, weil der ja der einzige ist, der produktiv arbeitet…
Ohje.