Inzwischen wurde das Erdwesen von einer Erkältung dahin gerafft :-( Die Stimme ist weg und der Magen leidet offenbar ebenfalls unter einer „Disharmonie“. Wenigstens haben wir jetzt Temperaturen über dem Gefrierpunkt und die Sonne scheint. Mit vier Schichten Pullovern, der Heizung auf fünf und direkt hinter einem sonnenbeschienenen Fenster hat das Erdwesen lediglich noch kalte Füße.
Immerhin ist es nun, allen Widrigkeiten zum Trotz, in der Lage, seinen fünften Topflappen zu präsentieren. Diesmal handelt es sich um das Modell „Muschelmuster“ aus dem Buch „Großmutters schönste Topflappen“ von Cornelia Dobiasch.
Sehr cool ist der 3D-Rand dieses Lappens. Man muss ihn nur mit sehr dünner Baumwolle häkeln, sonst wird er viel zu dick. Natürlich hat das Erdwesen auch hier wieder in jedem Lappen, der aus jeweils zwei Teilen plus Rand besteht, Fehler eingebaut. Einmal wurden es 15 statt 14 Muschelstränge, das andere mal war dann eine Muschel nur halb so groß wie normal geworden, konnte aber in einer folgenden Reihe wieder ausgeglichen werden. Wäre ja auch zu simpel, wenn die beiden Topflappen komplett identisch geworden wären!!
Merke: Es lohnt sich, spätestens nach dem Fertigstellen einer neuen Reihe durchzusehen, wieviele Muschelstränge es sind und ob die Muscheln wirklich alle auch gleich groß sind. Immerhin sind in so einem Lappen ungefähr 160-180 Meter Faden und wenn da ein Fehler bereits auf den ersten 20 Metern ist…