Auf dem Erdwesenschen Balkon sind es tagsüber immer noch locker über 0,5 µSv/h. Je näher man an den Baum kommt, desto konstanter werden die Werte und erreichen kurzfristig auch weiterhin mal an die fast 2 µSv/h.
Bisher hat das Erdwesen also die folgende Theorie entwickelt. Unten steht ein Trafohäuschen und ein etwas erhöhtes Beet, mit dem Baum. Beides liegt auf einer Ebene, während der restliche Bereich rund um das Haus tiefer ist. Genau die erhöhten Bereiche weisen aber höhrere radioaktive Werte auf. Dort sind es zwischen 0,3 und 0,5 µSv/h. Nirgendwo sonst sind die Werte (am Tage gemessen) hier im Umfeld so hoch.
Interessanterweise ergab der Balkon überhaupt keine Auffälligkeiten, sobald es richtig dunkel ist! Dann fallen nämlich auch die Werte auf für Hannover völlig normale 0,12 µSv/h oder gar noch tiefer.
Es scheint also so zu sein, dass die wachsendenden Blätter des Baumes tatsächlich Strahlung „absondern“. Auf dem Geigerzähler äußert sich dass dann in stark schwankenden Werten innerhalb kurzer Zeit. Zuerst wächst die dargestellte Radioaktivität rasant an, um dann wieder etwas oder komplett kurz abzufallen. Danach geht es dann aber wieder rastant herauf und meistens scheint es so zu sein, dass dann langfristig eben kein Abfallen mehr auf unter 0,5 µSv/h erfolgt…