Das ist echt mal eine gute Idee. Wußte gar nicht, dass Rallyfahrer das wirklich so machen (ein Roadbook zum Straßenzustand schreiben), aber man lernt ja nie aus.
Aber stimmt schon: ich fahr die Strecke erst immer erstmal so gut wie´s geht und schau sie mir an. Und dann geht es Stück für Stück daran, die Strecke nach und nach „zügiger“ zu fahren. Mit anderen Worten: beim spätestens dritten mal gleiche Straße, läuft dann alles viel entspannter, weil ich mit vielen Schlaglöchern quasi schon per Du bin… Es gibt allerdings auch Straßen, bei denen sage ich mir nach dem zweiten mal: Also es ist jetzt 2x gut gegangen, aber man muss sich auch mal zurückhalten können.
Mit meinem Fahrrad würde ich die Strecke nicht abfahren. Das hat einfach zu wenig Federung.
Und wer einen Teil der schlimmen Strecke testen möchten: es ist die Rundfahrt von Ramlingen nach Ehlershausen (das ist völlig okay und Ramlingen ist ein wirklich schöner, kleiner typischer niedersächsischer Ort), dann durchs Naturschutzgebiet nach Nienhagen (K59), Wathlingen und Hänigsen. Von da kann man die Runde über Obershagen nach Ehlershausen wieder schließen, was aber wegen Obershagen, einem Straßendorf, nicht so dolle ist. Und am verlassenen Kaliwerk vor Hänigsen kann man auch noch auf dem schönen Berg- und Talparkplatz ein paar Grundfahrübungen machen. Das hat immer einen sehr guten Trainingseffekt, wenn man vorher so durchgeschüttelt wurde…
*überleg* Die Yamaha Super Ténéré ist jetzt heraus gekommen. Leider werde ich da niemals mit auch nur einem Fuß auf den Boden kommen, während die Maschine noch steht *überleg* – Die wird hier trotzdem der Verkaufsschlager schlechthin werden! Hat mich früher immer gewundert, warum man mitten in Hannover eine hochhackige Africa Twin benötigt (parkt hier im Sommer gleich um die Ecke), aber zum Glück habe ich es ja jetzt herausgefunden. Man muss sich nur an unsere landschaftlich oft wirklich sehr schön verlaufenden Kreisstraßen halten!