Das Thema online-shopping wird wohl auch immer uninteressanter – jedenfalls dann, wenn es eBay betrifft. So bestellte das Erdwesen kürzlich ein Paar Ohrringe und erhielt postwendend die Antwort, dass die Ohrringe nicht lieferbar seien. Natürlich war genau dieses Paar der Auslöser für die Bestellung selbst gewesen. Sollten bei eBay nicht immer nur Dinge verkauft werden, die auch tatsächlich vorhanden sind?
Aber ob es nun um Schmuck geht oder um Drahtkörbe, das Problem ist das gleiche. Manchmal hat man den Eindruck, Online-Shops, die einfach aufgegeben werden, dümpeln nur noch deswegen im Netz herum, weil der Besitzer es nicht schafft, seinen Auftritt zu löschen. So geschehen mit dem potentiellen Lieferanten von Drahtkörben. Monate zogen ins Land und nichts tat sich nach der Bestellung von drei Drahtkörben und einem Fußabtretegitter. Und was stand in den AGBs des Shops? „Wenn Sie nach 14 Tagen nichts mehr von uns gehört haben, sind Sie an Ihre Bestellung nicht mehr gebunden.“
Mittlerweile haben wir rechtzeitig zu Saisonbeginn doch noch die Drahtkörbe aus Quedlinburg – anscheinend der einzige verbliebene Hersteller in Deutschland – erhalten. Allerdings von einem anderen Anbieter, der nicht nur online, sondern auch im „echten Leben“ verkauft.