Umweltseiten und Einkauf

Heute hat Erdwesen sich mal wieder einen halben Tag lang nur mit Umweltseiten analog und im Internet beschäftigt. Das Ergebnis sind drei Links auf der Startseite und zuvor ein recht interessanter schon zuvor beobachtender Effekt beim Einkauf im Rewe um kurz vor 20 Uhr – also Ladenschluss am Samstag. Das ist genau die Zeit, wo alle unter 40-jährigen des Viertels dort auftauchen um all das zu kaufen, was übrig geblieben ist.

Rewe soll sein Angebot bezüglich pestizidbelasten Obst und Gemüses leicht verbessert haben, während Edeka immer noch seinen Kunden „Gift pur“ anbietet. Grundsätzlich sollte man beim Einkauf nur das Gemüse der Saison kaufen und vor allem auf kurze Transportwege achten. Dazu kommt, dass das, was in Deutschland hinter der Theke landet, in z.B. Italien nichtmal verkauft werden könnte, weil die Käufer dort wegen der allgemein zu schlechten Qualität, es gleich verschmähen würden. Und tatsächlich: so scheint es auch zu sein. Eine Frau beäugte die Weintrauben, die im allgemeinen besonders giftig sind, mehr als kritisch, um sie sogar von unten in Ihrer Schale zu betrachten. Alles in allem waren genug Schalen zum Auswählen vorhanden, jedoch stellte sie sie wieder zurück. Die waren wohl dann doch zu faul…
Erdwesen stand vor den Erdbeeren. Viele Schalen waren nicht mehr übrig, aber von denen, die dort standen, war es einfach nicht möglich, das Herkunftsland zu ermitteln. Die aus Spanien hätten pro Schale 1 Euro kosten sollen und diese schienen mit über 2,50 Euro einen weitaus oppulenteren Preis zu haben – doch woher? Keine Ahnung, ein Schild war nirgends zu sehen. Also blieben sie stehen. Dann doch lieber auf zur Milch.

Im Land der weiten Landschaft mit Leuchttürmen und schwarz-bunten Kühen ist es gar nicht so einfach, Milch zu finden, die auch hierher kommt. Die wird nämlich nach Ostwestfalen geliefert, während die hier zu kaufende aus MeckPom oder gar Bayern ist. „Landliebe“ scheidet aus, denn die versuchen nichtmal, ihre Produzentinnen mit genfreiem Futter zu versorgen. Viele der angeblichen Biomilchsorten sind in letzter Zeit zu „sehr lange haltbarer“ Milch geworden. Den Grund hat Erdwesen noch nicht herausgefunden, aber im allgemeinen Übersteigt die Nachfrage nach Bioprodukten das hiesige Angebot. Also griff Erdwesen doch wieder zu „Ja!“ und zu testweise einem Liter Füllhorn-Milch. Woher die aber schon wieder kommt, das hat sie noch nicht nachgeschaut. Der Geschmack war jedenfalls ok.

Das „Danke!“-Klopapier kam dann noch hinzu und mit der Flasche Kirschwein geht es jetzt lustig in den Sonntag *hicks*.

Viele Grüße vom Erdwesen

Über Erdwesen

Erdwesen ist ein Erdwesen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Erdwesen schreibt aber auch noch in einer Reihe von anderen Foren und es gibt auch Foren, in denen sie sich so unbeliebt gemacht hat, dass sie dort heute besser nicht mehr schreibt.
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