Nein, wer hätte das gedacht?! Heute oder vor ein paar Tagen wurden irgendwo in den USA die Ergebnisse einer Studie des Bildungsministeriums veröffentlicht. Darin wurde ein schier „unglaubliches“ Phänomen manifestiert: Kinder lernen weder mehr noch weniger, wenn Computer im Klassenzimmer zum Alltag gehören!
Wahrscheinlich sind diejenigen Lehrer, die bereits ihre Schüler mit sogenannten „Sprachlaboren“ gequält haben, längst alle in Rente und konnten so den Nachwuchskräften die niederschmetternden Erfahrung damit nicht mehr mitteilen.
Wieso auch sollte um alles in der Welt, ein Computer dazu führen, dass man irgendetwas schneller oder besser kann. Schließlich geht allerhand Energie bereits da hinein, dass man erstmal weiss, wie man so einen Computer bedienen muss. Allein Computerhandhabung lässt sich mit Computer besser erlernen als ohne Computer, denn ohne ist es pure Theorie und damit noch langweiliger…
Es wiederspricht schon dem gesunden Menschenverstand, dass man irgendetwas monotones und gleichförmiges in irgendeiner Form besser behalten kann als z.B. den Inhalt eines Buches, welches man voller Stunden langweiligen Unterrichts mit ganzer Kraft und bestem Vermögen mit Blümchen, Ranken, Schnörkeln oder „Peter ist dof!“-Texten eingesaut hat. Wenn ich etwas lernen muss, dann weiss ich vielleicht den Sachverhalt nicht, aber ich weiss, dass ich ihn mir im „blauen Ordner unter Lasche 3 ziemlich in der Mitte auf der linken Seite unten“ angestrichen habe! Wie soll das wohl bei einem digitalen Text am PC funktionieren, den ich mir vielleicht nichtmal mit Copy&Paste rausholen kann, weil dann von irgendeiner Firma irgendwelche Copyrights verletzt sind??
Erdwesen bittet alle Lehrer, mal aus dem allgemeinen Tiefschlaf zu erwachen.